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Wie schreibe ich einen guten Text? 6 Tipps für gelingende Texte

Texte begegnen uns täglich. Sie beeinflussen uns bewusst oder unbewusst. Auch dieser Text, den du gerade liest beinhaltet Informationen, die dich beeinflussen – bilden, eventuell sogar Emotionen auslösen oder schlicht zu Gedanken anregen. Das geschriebene Wort ist eine nicht zu unterschätzende Errungenschaft der Menschheit, vielleicht eine der wertvollsten überhaupt. Mit der Sprache und damit auch mit der geschriebenen beeinflussen wir Menschen. 

In unserem heutigen Blog soll es um Texte gehen, wie man diese verfasst und welche Chancen, dieses Wissen für dich bereiten kann.

Welche Arbeitsangebote für Texter gibt es?

Auf den ersten Blick ist der Begriff des Texters sehr weit gefasst. Um zu verdeutlichen, welche Optionen es gibt und welche Berufe mit der Erstellung von Texten zu tun haben, listen wir hier für dich auf:

 Die Arbeitsgebiete, in die jeder mit der Fähigkeit des gekonnten Umgangs mit der Sprache starten kann, sind zum Beispiel Unternehmen, die eine Vielzahl von geschriebenen Erzeugnissen benötigen. Beispielhaft hierfür ist, dass nahezu jedes Unternehmen im Bereich von Versicherungen, Banken, der Industrie und größere Handwerksbetriebe Texteraufgaben erledigen müssen. Sowohl für deren Webseite, als auch für den Social-Media-Auftritt. Aber auch für gedruckte Portfolios, Werbematerialien oder konkretem Schriftverkehr mit Kunden. Unternehmen, die sich diese Arbeitskraft nicht leisten können/wollen, lagern diesen Bereich oftmals aus. Hier liegt die zweite große Chance. Textagenturen suchen dauerhaft Talente aus allen Bereichen.

Der Texter kann jedoch auch deutlich spezieller sein und teilweise auch konkrete Ausbildungen erfordern. Sei es, um in bestimmte Bereiche der Arbeitswelt einzusteigen, oder um das Thema, welches beschrieben werden soll, überhaupt zu verstehen. Beispielhaft ist hier der Bereich des Journalismus. Auch wenn dies kein geschützter Begriff ist, so stellt journalistisches Arbeiten ein Handwerk dar, welches Regeln folgt – oder zumindest folgen sollte. Um den Arbeitsbereich und die zu beschreibende Thematik zu verdeutlichen, sollen hierzu ein paar Beispiele folgen. 

In dem Bereich Medizin, werden oftmals kurze Artikel in sehr bekannten Wochenmagazinen verfasst (sowohl im Print-, als auch im Digitalbereich). Die Fehler in diesen Artikeln, sind mangels Erfahrung des Journalisten und auch teilweise des Redakteurs, sehr häufig zu sehen. Analysen von Studien oder eine schlichte Beschreibung eines medizinischen Eingriffs sind oftmals derart verkürzt dargestellt, dass der Nachrichtenwert und der Inhalt verfälscht wird. Oftmals ist dies auch als Laie gut zu erkennen. Aber du würdest dich wundern, was sich für interessante Gespräche mit Medizinern ergeben, die aus dem Fachbereich sind.

Dieses Bild zeichnet sich auch in einem anderen Bereich ab, welches sofort sichtbar wird. Artikel, Texte und alle anderen Formate zu Themen wie Gesetze, Strafverfahren und was dazugehört sind in aller Regel stark fehlerhaft. Dabei beziehe ich mich nicht nur auf Fachbegriffe, sondern auch Abläufe und Sachverhaltsdarstellungen weisen oftmals große Lücken oder Fehler auf.

Daher ist es Textern sowohl ohne Ausbildung als auch bei journalistischer Ausbildung zumindest ein fundiertes Basiswissen hilfreich, um wirklich gute Arbeit zu verfassen. 

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Was muss ich für den Beruf des Texters mitbringen?

Ohne konkrete Ausbildung zum Journalisten oder andere Linguistenbereiche solltest du Kreativität besitzen und die Sprache, in der du schreiben möchtest gut beherrschen. Zwar gibt es Rechtschreibprogramme, die auch immer besser werden, jedoch ist die Arbeit ohne eigene Basis schnell ermüdend. Das Lesen und Schreiben sollte bestenfalls ein Hobby für dich darstellen. Andernfalls kann diese Arbeit auch schnell zu einer Qual werden. Besonders hilfreich ist – egal ob du eine Ausbildung zum Linguisten oder Journalisten hast – ein spezifisches Fachgebiet, indem du dich besonders gut auskennst. Diese Wissensvorsprünge werden dir ganz sicher zugutekommen und deine Qualität demnach besonders positiv beeinflussen.

6 Tipps für professionelle Texte

Die Überschrift

Eine Überschrift stellt ein Versprechen an den Leser dar. Immer häufiger fallen Artikel mit irreführender Überschrift auf, die nichts mit dem geschriebenen Inhalt zu tun haben. Dies erfolgt unter einer Zielsetzung – Clickbait (online), bzw. Aufmerksamkeitsökonomie im Allgemeinen. Bekannt ist dieses Prinzip auch in diversen Printmedien. Diese Texte mögen zu Beginn zwar eine hohe Aufruferzahl aufweisen, jedoch wandern diese Leser ebenso schnell wieder ab. Im Übrigen weist dieses Prinzip keinerlei Mehrwert für irgendeinen Beteiligten auf. Lediglich die Werbung in den falschen Artikeln ist ein Motiv für derartige Artikel. In Onlineartikeln sollte man neben einer seriösen Überschrift auch auf die Wahl der Zwischenüberschriften achten, da diese für die Sichtbarkeit des Artikels von großer Relevanz sind. 

 

Guter Aufbau und Struktur

Die Struktur eines Artikels variiert je nach Art des Textes und der Zielsetzung. Wichtig ist jedoch der sogenannte „rote Faden“. Ohne diesen sind deine Texte nicht erfolgreich, da die Leserschaft schon vor dem Ende aufhört zu lesen. Drei Beispiele nach Textarten möchte ich dir nun vorstellen:

Wenn du einen argumentativen Text verfasst, werden die Argumente der Stärke nach sortiert. Sofern es sich um einen abwägenden Text handelt, bietet sich die klassische Sanduhrstruktur an. In dieser Struktur beginnt man mit dem stärksten Gegenargument und endet mit dem stärksten Proargument. 

Solltest du einen erklärenden Artikel verfassen, bietet sich die Beschreibung vom Allgemeinen zum Besonderen besonders an. Wenn du jedoch eine Anleitung beschreibst, sollten kreative Elemente und ein besonders schön lesbarer Aufbau vermieden werden. Bei Anleitungen geht es schlicht um eine logische Abfolge und eine einfache, verständliche Sprache.

Um deinem Text eine besondere Struktur zu verleihen, empfehle ich die Arbeit mit Zwischenüberschriften. Diese Zwischenüberschriften sollten bestenfalls die Zielgruppe ansprechen, um das Interesse zu halten oder sogar zu steigern. 

 

Zielgruppenansprache

Für einen erfolgreichen Text sollte eine direkte Ansprache der gewünschten Zielgruppe erfolgen. Diese kann nach unterschiedlichen Kriterien definiert werden. 

Entweder sprichst du deine Zielgruppe über den Marker des Niveaus an, über eine Berufsgruppe, Interessengruppe oder einem Unternehmenstyp.

So kannst du zum Beispiel schreiben: „Kundengewinnung für Anwälte“ oder „7 Schreibtipps für Laien/Profis“. Die Beispiele dienen der Berufsgruppen- oder Niveauansprache.

 

Stilmittel

Stilmittel kennen wir alle noch aus der Schule. Alliterationen, Metaphern oder die klassische These, Antithese. Durch eine solche Verwendung wird die Sprache lebendiger, erzeugt mehr Emotionen und wird zu einer besseren Auseinandersetzung mit deinem Texten führen. 

 

Einen runden Schluss finden

Wichtig ist auch ein runder Abschluss. Bestenfalls stellt dieser zugleich eine Zusammenfassung dar. Eine prägnante Zusammenfassung ist der wichtigste Abschnitt, da die Leserschaft hier entscheidet, was Sie in der Zukunft mit deinem Text machen wird. Die Weiterempfehlung, der Screenshot mit Teilen und alle weiteren positiven Interaktionen erfolgen in sehr großer Zahl aufgrund eines runden Abschlusses.

 

Lektorieren, überarbeiten

Deine Arbeit ist jedoch nicht mit dem Verfassen eines runden Abschlusses getan. Nun geht es an die korrekte Formatierung, das Lektorieren und allgemeine Überprüfen deiner Texte. Kleine Tippfehler oder ähnliches schleichen sich auch bei den Besten ein. Das Korrekturlesen sollte daher nicht unterschätzt werden. 

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Die Lotsenfassung

Das Berufsbild eines Texters ist sehr vielseitig. Es gibt die Möglichkeit als Linguist, Journalist oder Jurist Text unterschiedlicher Arten zu verfassen. Trotz aufkommender KI im Bereich der Texterstellung wird der Texter auch in der Zukunft noch gebraucht. Dabei gibt es einige Tricks, die einen Text garantiert gelingen lassen. Setzte ausdrucksstarke Überschriften und strukturiere deine Texte mit Zwischenüberschriften. Nutze verständliche Sprache und setze gezielt Stilmittel ein. Wie bei jeder sprachlichen Interaktion sollten die Zielgruppen bzw. Adressaten genau bestimmt sein und direkt angesprochen werden. Zuletzt ist ein runder Abschluss entscheiden, wie die Leserschaft mit deinen Texten agiert.

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