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Grafik 1_ Header - Werbetexte schreiben nach dem AID-Prinzip

Wie schreibe ich einen guten Werbetext?

Nachdem uns in den letzten Tagen eine Vielzahl von Nachrichten erreicht haben, dass wir auf die Erstellung von Werbetexten näher eingehen sollen, werden wir in dieser Woche eine detaillierte Anleitung zum Schreiben von Werbetexten präsentieren. Werbetexte sind aus den Gründen, die wir in der letzten Woche genannt haben von hoher Bedeutung und werden auch in der Zukunft nicht abnehmen. Die Werbung ist in Deutschland ein großer und wichtiger Wirtschaftszweig, der stetig ansteigt. So zeigte die Werbestatistik schon 2018 ein Budget von rund 21 Milliarden Euro. Dieser Wert wird bis 2024 auf bis zu 24 Milliarden Euro ansteigen. Dabei ist das Budget schon heute vorrangig auf Werbung im Internet verteilt. Und dieser Branchensektor wächst stetig an. Werbetexter sind also nicht nur in den Printmedien und der Fernsehindustrie gefragt, sondern vor allem im Onlinebereich. Geschriebene Werbung, die anspricht, erscheint dabei als die Königsdisziplin, gerade in einer Zeit, die immer visueller wird. Die Kunst, mit Worten eine Botschaft begeisternd zu vermitteln und zu einer Handlung zu überzeugen ist alt, erlebt aber eine Renaissance. Gerade, weil sich immer mehr als Werbetexter versuchen, aber einige Grundprinzipen nicht einhalten. Heute orientieren wir uns an das AIDA-Prinzip.

Das AIDA-Prinzip ist eine werbewirksame Abkürzung, für die Grundprinzipien des Werbetextens. In einem Werbetext möchte der Werbetexter und der Werbende immer das Gleiche. Aufmerksamkeit erregen und zu einer Handlung anregen. Meistens der Handlung des Kaufens. Die menschliche Psyche ist im Bereich des Werbens gut erforscht, daher ist eine Werbung mit folgenden Punkten im statistisch erfolgreicher: Aufmerksamkeit erzeugen, Interesse wecken, Bedürfnis des Kunden triggern und zu einer Handlung anregen – kurz AIDA.

Das AIDA-Prinzip

Die Basis eines Werbetextes sind lediglich vier wichtige Punkte.

Mach den Leser/die Leserin aufmerksam auf ein Produkt oder eine Dienstleistung oder ein Problem. Im nächsten Schritt sollte das Interesse geweckt werden, zum Beispiel mit einer Lösung für das Problem. Nun kommt der werbende Teil. Mach Lust auf genau die Lösung, die du bewirbst. Wenn du jetzt den Leser/die Leserin neugierig gemacht hast, leite sie zu einer Handlung weiter. Im Social-Media Bereich ist das regelmäßig der Part, der zum „upswipen“ oder zum „download“ oder „Kauf“ animiert.

Grafik 2_ Das AIDA-Prinzip

Durch deinen Text soll der Leser/die Leserin nicht nur informiert werden, sondern bestenfalls sogar direkt zu einem Kunden/einer Kundin gemacht werden. Durch die Verwendung des Prinzips können Autoren gleichzeitig viel mehr Zeit in die kreative Arbeit stecken. Bei guten Ideen kann das Schreiben daher sehr einfach von der Hand gehen.

Kennst du die 7 Tricks, um gute Werbetext zu verfassen?

Um deine Leser abzuholen und deinen Auftraggeber mit deiner Werbung glücklich zu machen, solltest du mit einer guten Frag-Antwort Technik arbeiten. Durch die Verwendung von Fragen baust du automatisch einen roten Faden auf. Damit der Leser jedoch nicht nur von den Fragen animiert wird, sondern den gesamten Text auch aufmerksam liest, musst du bei der Erstellung von Texten auf die Qualität achten. Rechtschreibung und Grammatik sind nicht nur Regeln aus dem Duden, sondern können den Leser auch abschrecken, wenn diese nicht beherrscht werden. Professionalität setzt einige Punkte voraus, mit denen du nichts gewinnen, aber alles verlieren kannst. Dazu gehört neben der Rechtschreibung auch dein Ausdruck. Die Wahl deines Ausdrucks richtet sich dabei immer nach deiner Zielgruppe. Diese Zielgruppe solltest du auch immer direkt ansprechen. Damit der Inhalt nicht leer und langweilig wirkt, sollte deine Botschaft, die du an den Leser richtest, eine Geschichte beinhalten. Nur durch eine starke Geschichtenerzählung kannst du auch Emotionen wecken, die bestenfalls direkt auch das Alleinstellungsmerkmal beschreiben – den sogenannten USP.r „Kauf“ animiert.

Grafik 3_ 7 Tipps für Werbetexter

Zusammengefasst solltest du dich direkt an deine Zielgruppe wenden und deine sprachlich sauber formulierten qualitativen Texte in einer Geschichte einbauen, die Emotionen weckt. Damit deine Werbung gefunden wird und die richtigen Leser auf deine Werbung stoßen, solltest du die passenden Keywörter zuvor recherchieren und geschmeidig in deine Texte einbauen. Damit deine Werbung erfolgreich ist und dein Auftraggeber auch glücklich ist, solltest du immer den USP = das Alleinstellungsmerkmal deutlich machen. Wenn du dieses mit Emotionen verknüpfen kannst, spielt dein Werbetext nahezu automatisch in der Championsleague.

Ein praktisches Beispiel – „Schuhe kaufen“

Stell dir folgende praktische Situation vor, die täglich tausendfach passiert.

Der Kunde gibt in einer Suchmaschine seiner Wahl die Wortkombination „Schuhe kaufen“ ein. 

Die ersten Anzeigen sind markierte „gesponserte“ oder klassische „AD“ Vorschläge. Erst die späteren Vorschläge sind klassische SEO-strategische Vorschläge. In beiden Fällen gilt es, die Aufmerksamkeit des Interessenten zu gewinnen. Häufig wird daher mit Rabatten geworben. Beispielhaft: 50 % Rabatt nur bei uns. Wenn nun die Aufmerksamkeit gewonnen ist, muss das Interesse vertieft werden. Große Schuhverkäufer werben beispielhaft mit „500 Top-Marken“ oder noch spezieller „Air Jordans“. Damit kann entweder das Alleinstellungsmerkmal aufgrund großer Markenvielfalt oder noch spezieller aufgrund der einen Schuhkollektionen. Nun muss das Bedürfnis des Kunden angesprochen werden. Wozu benötigt man einen speziellen Markenschuh oder noch spezieller einen Air Jordan. Das kann der Status sein oder das Design. Auch Qualitätsmerkmale oder besondere Innovationen sind Merkmale, die erwähnt werden können. Es geht bei dieser Art Schuhe aber nicht um die Funktion, die jeder Schuh erfüllt. Den Fuß zu schützen. Das kann in aller Regel jeder Schuh und ist daher kein besonderes Merkmal, außer es handelt sich um Schuhe für spezielle Anwendungsbereiche. 

Zuletzt sollte nach dem Bedürfnis wecken die Handlung folgen. Fordere zum Kauf auf oder zum Klick auf den Shop. Oft verwendete Sätze sind hier: „Jetzt direkt zum Shop“ oder „Kauf dir deinen Traumschuh sofort“. Statistisch belegt ist, dass eine konkrete Handlungsaufforderung im Schnitt den Erfolg einer Botschaft oder Werbung deutlich erhöht.

Die Lotsenfassung

In dieser Woche haben wir dir erklärt, nach welchem Prinzip man Werbetexte erstellt. In Kombination mit unseren 7 Tricks gelingen Werbetexte nahezu immer.  Wenn du diese Punkte beachtest und verinnerlichst, hast du mehr Zeit und Energie für die notwendige Kreativität.

Nutze das AIDA-Prinzip und schreib uns gerne, wie dir dieses Prinzip gefällt. Unser Team der Finanzlotsen wünscht dir eine angenehme Woche.

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