Deutschlands Evolution – Industrie 4.0 und der neue Arbeitsmarkt der digitalen Gesellschaft
In den letzten 25 Jahren hat sich die Arbeits- und Fertigungswelt drastisch gewandelt. Mit dem flächendeckenden Einzug vom Internet entwickelte das Land sich nicht nur gesellschaftlich. Technologien wurden entwickelt und zu neuen Produkten vereint. Beispielhaft hierfür ist das Smartphone mit einem Touchscreen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie Deutschland wirtschaftliche Stärke sowie gesellschaftliche Werte beibehalten und ins digitale Zeitalter übersetzen kann.
Auch die Frage der schonenden Verwendung von Ressourcen ist und wird zunehmend ein wichtiges Thema. Diese Woche klären wir, was die sogenannte Industrie 4.0 sein soll, wie eine immer weiter voranschreitende digitale Arbeitswelt aussehen wird und welche Chancen das für dich bietet.
Was ist die Industrie 4.0?
Die Digitalisierung und Industrie 4.0 sind zwei Begriffe, die in den letzten Jahren immer häufiger in Zusammenhang mit der Fertigungsindustrie genannt werden. Beide Begriffe stehen für die Verwendung von modernster Technologie, um die Produktion effizienter und flexibler zu gestalten.
Industrie 4.0, auch bekannt als die vierte industrielle Revolution, bezieht sich auf die Verwendung von Cyber-Physical Systems, Internet der Dinge (IoT) und künstlicher Intelligenz (KI). Einfacher gesagt: Es geht um die Digitalisierung von Produktion. Alle verwendeten Puzzleteile sollen dazu dienen, die Produktion zu automatisieren und zu optimieren.
Ein wichtiger Aspekt bei der Umsetzung von Industrie 4.0 ist die Verknüpfung von Produktionsprozessen mit digitalen Technologien, um eine effizientere und flexiblere Produktion zu ermöglichen. Ein Beispiel hierfür ist die Verwendung von maschinellen Lernalgorithmen, um Prozesse in Echtzeit anzupassen.
Wichtiger Bestandteil von der Industrie 4.0 ist das Internet der Dinge (IoT). Dies bezieht sich auf die Verbindung von Geräten und Maschinen miteinander, um Daten auszutauschen und zu analysieren. Durch die Verwendung von IoT können Unternehmen ihre Produktion automatisieren und optimieren. Es ermöglicht auch die Überwachung der Produktion in Echtzeit und die Identifizierung von Problemen, bevor sie zu Ausfällen führen.
Das Internet der Dinge isst in unserem Alltag schon zu sehen. So werden Waschmaschinen, Wasserkocher und auch Lampensysteme gebaut und verkauft, die mittels Sensorik und Software über dein Smartphone zu steuern sind. Diese Digitalisierung von Dingen kann bei sinnvoller Verwendung zu einem smarteren Leben und Ressourcensparen führen.
Was sind die Vorteile der Industrie 4.0?
Durch die Verbindung von physischen und digitalen Systemen kann die Produktion an die Bedürfnisse des Kunden angepasst werden. Durch die zielgerichtete Arbeit können Kundenwünsche auf einer Weise berücksichtigt werden, wie es zuvor nur schwer möglich war. Allein die Entwicklung des 3D-Drucks ermöglicht heute die schnelle Entwicklung von Prototypen. Zusätzlich können Anforderungen oder Designelemente berücksichtigt werden, die im klassischen Verfahren viel Entwicklungsarbeit, Zeit und teilweise auch Scheitern bedeutet haben. Gleichzeitig führt die voranschreitende Sensorik zu einer höheren Flexibilität und einer höheren Effizienz.
Zum einen können Maschinen energiesparend arbeiten, wenn Sie selbstständig mittels Sensorik und Software erkennen, dass zwischendurch eine Pause möglich ist. Auf diese Weise können erhebliche Ressourcen und damit einhergehend auch Geld gespart werden. Neben der gesteigerten Effizienz ist die Flexibilität nicht zu vernachlässigen.
Dies ermöglicht in Zukunft auf Produktionslinien ohne große Umbaumaßnahmen weitere Projekte und vor allem auch kleinere Projekte „zwischen zuschieben“.
Die Digitalisierung hingegen bezieht sich auf den Einsatz von digitaler Technologie, um Prozesse zu automatisieren und zu optimieren. Dies kann sowohl in der Produktion als auch im Management von Unternehmen erfolgen. Durch die Digitalisierung können Unternehmen ihre Prozesse effizienter gestalten und dadurch Kosten sparen. Ein Beispiel hierfür ist die Verwendung von Cloud-Computing, um die Verwaltung von Produktionsdaten zu vereinfachen und die Zusammenarbeit von Mitarbeitern zu verbessern.
Das Leitbild 2030 in der Industrie 4.0
Die digitale Welt hat unser Leben in den letzten Jahren stark verändert und wird dies auch in Zukunft tun. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie wir wirtschaftliche Stärke und gesellschaftliche Werte ins digitale Zeitalter übersetzen können. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat sein Leitbild 2030 zu diesem Thema veröffentlicht.
Das Leitbild sieht einen ganzheitlichen Ansatz vor, um digitale Ökosysteme zu gestalten und die Entwicklung von Industrie 4.0 neu auszurichten. Ausgehend von den spezifischen Voraussetzungen und etablierten Stärken des Deutschen Industriestandorts, setzt das Leitbild den Rahmen für eine zukünftige Datenökonomie, die im Einklang mit den Anforderungen einer sozialen Marktwirtschaft steht. Dabei sollen offene Ökosysteme gefördert werden, die Vielfalt und Pluralität betonen und den Wettbewerb aller Akteure am Markt unterstützen. Ziel ist es, die Wirtschaftspolitik auch im Bereich der Industrie 4.0 unter den Chancen weiterzuentwickeln, dass Effizienz zum Klimaschutz und Ressourcenschonen beiträgt. Auf diese Weise kann gemeinsam eine nachhaltige und gerechte digitale Zukunft gestaltet werden.
Zusammengefasst sollen durch das Leitbild 2030 für das Thema Digitalisierung und Industrie 4.0 die Rahmenbedingungen für eine verbesserte Weiterentwicklung geschaffen werden. Gleichzeitig sollen möglichst große Teile der Gesellschaft unter sozialen Aspekten Profiteure dieser Entwicklung werden. Auf diese Weise wird die Akzeptanz unter allen gesteigert. Da wir alle unweigerlich direkt oder indirekt schon jetzt oder in naher Zukunft mit diesen Themen in der Praxis konfrontiert werden, sind die Berücksichtigung der Themen jenseits der reinen Wirtschaftspolitik von enormer Bedeutung.
Wie könnte die digitale Arbeitswelt aussehen?
Die digitale Welt hat unser Leben in den letzten Jahren stark verändert und wird dies auch in Zukunft tun. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie wir wirtschaftliche Stärke und gesellschaftliche Werte ins digitale Zeitalter übersetzen können. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat sein Leitbild 2030 zu diesem Thema veröffentlicht.
Das Leitbild sieht einen ganzheitlichen Ansatz vor, um digitale Ökosysteme zu gestalten und die Entwicklung von Industrie 4.0 neu auszurichten. Ausgehend von den spezifischen Voraussetzungen und etablierten Stärken des Deutschen Industriestandorts, setzt das Leitbild den Rahmen für eine zukünftige Datenökonomie, die im Einklang mit den Anforderungen einer sozialen Marktwirtschaft steht. Dabei sollen offene Ökosysteme gefördert werden, die Vielfalt und Pluralität betonen und den Wettbewerb aller Akteure am Markt unterstützen. Ziel ist es, die Wirtschaftspolitik auch im Bereich der Industrie 4.0 unter den Chancen weiterzuentwickeln, dass Effizienz zum Klimaschutz und Ressourcenschonen beiträgt. Auf diese Weise kann gemeinsam eine nachhaltige und gerechte digitale Zukunft gestaltet werden.
Zusammengefasst sollen durch das Leitbild 2030 für das Thema Digitalisierung und Industrie 4.0 die Rahmenbedingungen für eine verbesserte Weiterentwicklung geschaffen werden. Gleichzeitig sollen möglichst große Teile der Gesellschaft unter sozialen Aspekten Profiteure dieser Entwicklung werden. Auf diese Weise wird die Akzeptanz unter allen gesteigert. Da wir alle unweigerlich direkt oder indirekt schon jetzt oder in naher Zukunft mit diesen Themen in der Praxis konfrontiert werden, sind die Berücksichtigung der Themen jenseits der reinen Wirtschaftspolitik von enormer Bedeutung.
Was sind heute Berufe in der IT?
In der IT-Branche gibt es viele verschiedene Jobs, die unterschiedliche Aufgaben und Fähigkeiten erfordern. Einige Beispiele für solche Jobs sind:
IT Administrator: Diese Person ist für die Planung, Installation, Konfiguration und Verwaltung von Hard- und Software in Unternehmen verantwortlich.
Systemadministrator: Diese Person kümmert sich um die Überwachung, Verwaltung und Weiterentwicklung der IT-Struktur des Unternehmens.
IT-Security Specialist: Diese Person ist für den Schutz der bei Unternehmen gespeicherten Daten verantwortlich und verhindert mögliche Hackerangriffe, Viren oder Phishing-Attacken.
IT Risk Manager: Diese Person ist für die Sicherheit von Server, Arbeitsrechnern und Netzwerken zuständig und schützt sie bestmöglich vor Angriffen von Hackern.
IT-Security Consultant: Diese Person entwickelt Strategien zur Sicherheit des Unternehmens und kümmert sich um die Sicherheit sensibler Kundendaten. Sie erstellt Sicherheitskonzepte und setzt sie für das Unternehmen um.
IT-Support: Diese Person hilft Nutzern bei Problemen und ist der Ansprechpartner für Fragen oder Störungen.
Softwareentwickler: Diese Person verbringt viel Zeit damit, Anwendungen für PC-Systeme oder Smartphones zu programmieren.
Game Developer: Diese Person entwickelt Konzepte und Regelwerke für Spielanwendungen für die Konsole, Handy oder den PC und begleitet sie durch den Vertrieb.
IT Projektmanager: Diese Person ist für die Kommunikation, Informationsbeschaffung und Struktur in IT-Projekten verantwortlich und fungiert als Bindeglied zwischen den einzelnen IT-Abteilungen.
IT-Berater: Diese Person findet branchenspezialisierte Lösungen für die IT-Anforderungen und berät und begleitet IT-Projekte.
SAP Consultant: Diese Person implementiert Module wie Rechnungswesen, Buchhaltung und Controlling durch ERP-Software in Unternehmen.
IT-Kaufmann: Diese Person kümmert sich um die Planung von Netzwerken und den Einkauf von Produkten.
Data Scientist: Diese Person ist dafür zuständig, eine strukturierte Datenbasis zu erstellen und Anforderungen zu analysieren, was wichtige Meilensteine für ein Unternehmen darstellen kann.
IT-Manager: Als IT-Manager sind Sie für die Infrastruktur in einem Unternehmen verantwortlich und kümmern sich um Strategieplanung, Umsetzung, Management und Infrastruktur.
Webentwickler: Diese Person entwickelt auf jede Anforderung die passgenaue Weblösung.
App Developer: Diese Person entwirft App-Anwendungen und entwickelt diese weiter. Diese Anwendungen laufen auf Handys und Tablets.
Alle oben genannten Jobs erfordern ein breites Spektrum an Fähigkeiten und Kenntnissen in den Bereichen IT, Programmierung, Datenanalyse und Projektmanagement. Einige Jobs erfordern auch Kenntnisse in spezifischen Technologien oder Branchen. Es ist wichtig, dass die Personen, die diese Jobs ausführen, ständig ihre Fähigkeiten aktualisieren und sich mit den neuesten Technologien und Trends in der Branche auskennen, um erfolgreich zu sein.
Gibt es Optionen für Quereinsteiger?
Es gibt den weit verbreiteten Irrtum, dass man studierter Informatiker sein muss, um einen IT-Beruf ergreifen zu können. Heutzutage kannst du eine IT-Ausbildung absolvieren, beispielsweise als Fachinformatiker, um dann einen heiß begehrten EDV Beruf bzw. IT Job zu ergattern.
Es geht auch ohne spezielle IT-Ausbildung und Informatik-Studium! Aufgrund des hohen Fachkräftemangels sind Quereinsteiger aus anderen Bereichen ebenso gefragt. Bei unserer Recherche für diesen Artikel ergab die Suche von Quereinsteiger in die IT-Branche allein bei Stepstone 6441 Treffer. Die Chancen sind schon heute groß. Durch den steigenden Bedarf und gleichzeitig sinkenden Nachwuchs auf dem Arbeitsmarkt werden nicht nur die Chancen größer, sondern auch die Verdienstmöglichkeiten.
Die Lotsenfassung
Die digitale Arbeitswelt, die durch die Industrie 4.0 und die Verbreitung von Technologien wie Internet der Dinge, Cyber-Physical Systems und künstlicher Intelligenz entsteht, bietet sowohl Chancen als auch Risiken. Auf der positiven Seite ermöglicht die Automatisierung von Prozessen und die Verknüpfung von physischen und digitalen Systemen eine effizientere und flexiblere Produktion, sowie die Möglichkeit, Prozesse in Echtzeit an die Bedürfnisse des Kunden anzupassen. Es kann auch zu einer höheren Sicherheit und Ressourceneinsparung führen. Auf der negativen Seite besteht die Gefahr, dass die Automatisierung von Prozessen zu Jobverlusten führen kann und es auch Risiken bezüglich der Sicherheit der Daten und der Privatsphäre gibt. Es ist wichtig, dass Unternehmen und Regierungen Maßnahmen ergreifen, um diese Risiken zu minimieren und die Chancen der digitalen Arbeitswelt voll auszuschöpfen. Es ist wichtig, dass die Gesellschaft sich mit den Auswirkungen der digitalen Arbeitswelt auseinandersetzt und dafür sorgt, dass sie für alle Nutzen bringt.
Durch den hohen Bedarf an Fachkräften in der IT-Branche werden jedoch nicht nur Arbeitsplätze entfallen, weil mit gesteigerter Effizienz gearbeitet wird. Die Arbeitswelt ist Vielmehr im Wandel. Arbeitsplätze wandern zwischen den Branchen. Gestalten wir den Wandel, indem wir die Änderungen als Chance begreifen. In der kommenden Woche beschäftigen wir uns mit bekannten Unternehmen, die wir täglich nutzen und mit der Digitalisierung Geschäftsmodelle gebaut haben.