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Bloggen? – Ein Blog lohnt sich auch 2023 noch!

Vor einigen Jahren, noch im Studium, war das Betreiben eines Blogs der gefühlte Goldstandard, um Kunden und Interessenten zu gewinnen. In der Zwischenzeit wandelte sich die Gesellschaft jedoch sehr, sehr schnell. Aus allerlei Ecken hört man heute, dass ein Blog sich nicht lohnt und nur Arbeitszeit frisst. Auch im Social-Media Bereich werden nur noch sehr selten Werbebotschaften zum Bloggen ausgespielt. Vielmehr sind die Werbetreibenden, die als Marketing-Gurus auf der Welle der Blogs geritten sind, weitergezogen. Heute verkaufen Sie Programme, werben mit „selbstgeschriebenen“ „Büchern“ oder wollen dich ganz schlicht und einfach zum Millionär oder zur Millionärin machen – ganz selbstlos natürlich. 

Damit die folgenden Zeilen einen angemessenen Mehrwert bieten, werden wir uns mit der Frage auseinandersetzen, ob das Betreiben eines Blogs auch im Jahre 2023 noch sinnvoll ist.

Wozu brauchst du einen Blog?

Vorab erwähnt, du brauchst keinen Blog. Es gibt viele Wege, die nach Rom führen. Wenn du jedoch eine Webseite betreibst und diese darauf ausgerichtet ist Reichweite aufzubauen, ist ein Blog aufgrund von unmittelbaren und mittelbaren Faktoren sehr sinnvoll.

Grafik 2_ Wozu ein Blog_

Wenn du also einen Blog nicht brauchst, dieser aber als sinnvoll beschreiben wird, schulde ich dir natürlich auch noch die Beantwortung der Frage, welche Vorteile damit gemeint sind. 

Das Bloggen hilft dir, dich zu positionieren. In der digitalen Welt (auch wenn dies nicht allzu weit fortgeschritten ist), ist es von enormer Wichtigkeit eine sichtbare Positionierung auszugestalten. Sonst bist du nur eine/r von Vielen. Zusätzlich wird dein Blog auch auf einschlägigen Suchmaschinen gefunden. Denn die beste Positionierung bringt dir nichts, wenn dich niemand findet.

Hierzu eine bildliche Geschichte zum Verständnis:

Du hast einen kleinen Laden in einer Nebenstraße in einer großen Stadt. In dieser Stadt leben hunderttausende Menschen und es kommen zusätzlich Millionen von Touristen jährlich hinzu. Trotzdem kannst du mit deinem Kunsthandwerk nicht ausreichend Kunden erreichen. In der Vergangenheit, hättest du die Option gehabt in regionalen Zeitungen die Einwohner zu erreichen und mit Werbemitteln an touristischen Hotspots, auch diese Personen für deinen Laden zu gewinnen. Auch möglich wäre gewesen, Kooperationen mit benachbarten Restaurants usw. einzugehen, um die Personen jeweils für den Anderen als Kunden zu gewinnen.

Übertragen wir dies in die digitale Welt. Die Kooperationen, die Werbemittel und ähnliches kannst du auch alles in der Welt der Suchmaschinen, Webseiten nutzen. Ohne Positionierung, Reichweite und Vernetzung überlebt dein Unternehmen oder Projekt weder in der analogen noch in der digitalen Geschäftswelt.

Weitere Gründe für einen Blog liegen in mittelbaren Faktoren. Das Betreiben eines Blogs fördert deine Kommunikationsfähigkeit. Es macht dich bekannt und sorgt für eine Filterung der Zielpersonen. Wenn der Blog zur Kundengewinnung dient, werden über diesen auch hochwertige Leads generiert. Nicht zuletzt kannst du den Blog hervorragend als Content Marketing nutzen und diesen zusätzlich auf anderen Plattformen nutzen. Natürlich kannst du ihn auch passiv betreiben, indem du einen Blogwriter für deine Beiträge (Blogartikel schreiben lassen) nutzt.

Ein Blog – zeitgemäß im Jahre 2023?

Nachdem ich dir nun alle Vorteile genannt habe, bleibt nur noch der Nachteil, dass das Betreiben eines Blogs Zeit kostet. Der Blog und die dazugehörigen Grafiken müssen erstellt werden. Der Blog muss im Anschluss auch online gestellt werden. Je nach Anspruch an Qualität des Projekts kann auch dies Zeit in Anspruch nehmen. 

Dennoch ist ein Blog auch im Jahre 2023 noch zeitgemäß. Zwar wird damit nicht mehr die Reichweite wie in den Nullerjahren erreicht, aber die Vorteile überwiegen weiter.

Zwar gibt es keine Statistiken zum Thema Bloggen, die für meine Argumentation hilfreich sind, die Praxis spricht jedoch für sich. Zusätzlich kann eine Studie herangezogen werden, die 2022 erstellt wurde. Demnach nutzen 80 % der mindestens 14-jährigen Personen täglich das Internet und lesen vor allem online Artikel. Mindestens eine Person von 10 liest dabei Blogs. Das Potenzial ist folglich weiter hoch. 

Auch wird es trotz Plattformen wie TikTok und Instagram weiter einen hohen Bedarf an Geschriebenem geben. So unterhaltsam die Plattformen sind, tatsächliche Wissensvermittlung kann nur zu einem sehr begrenztem Horizont erreicht werden. Fähigkeiten sind nur durch eine größere Menge an Informationen zu erlernen.

Grafik 3_ TikTok, Instagram oder Blog

Strategiepunkte für einen erfolgreichen Blog

Sofern du nicht vorhast den Blog als Beruf auszuüben und diesen durch Affiliatelinks oder anderweitige Werbung zu monetarisieren sind Angaben wie: 5 Mal die Woche einen Blogbeitrag posten, der in 6 Arbeitsstunden geschrieben wird, eher realitätsfern.

Wie oft sollte ich Blogbeiträge posten?

Bei der Frequenz deiner Blogbeiträge hängt es stark davon ab, ob du davon leben möchtest/kannst und was dein Ziel ist. Für die Sichtbarkeit in Suchmaschinen kommt es vor allem auf Muster an. Unregelmäßig veröffentlichte 10 Beiträge im Monat sind nicht besser als 4 gezielt gesetzte nach einem Muster. 

Wie viel Zeit sollte ich in einen Blogbeitrag investieren?

Auch dies hängt von deinem Anspruch ab. Wenn du einfache Berichte aus deinem Leben schreibst, brauchst du keine Recherche und keine aufwendige Grafikerstellung. Zusätzlich hängt es von deinem Schreibflow ab, wie lang du für einen qualitativen und relativen Text benötigst. In jedem Fall solltest du jedoch eine Keywordrecherche durchführen. Bei allem kannst du dich auch unterstützen lassen, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen!

Sollte ich einen Blog grafisch aufwerten?

Auf jeden Fall. Bilder, Grafiken, Farben und andere Designelemente sind nicht nur für die Zielgruppe eine Aufwertung. Das Einbeziehen von kurzem Videomaterial wird als „Erlebnis“ betrachtet, weshalb der Algorithmus deinen Beitrag höher listet. 

Worauf sollte ich zusätzlich achten?

Qualität! Die ganze Arbeit bringt nichts, wenn die Qualität nicht stimmt. Dies umfasst die grafische Darstellung aber auch den qualitativen Inhalt. Ein professionelles Lektorat hilft dir gerade als Schreibanfänger. Aber auch Profis können von einem objektiven Blick eines Dritten erheblich profitieren. Auch können Kooperationen mit anderen Bloggern sehr hilfreich sein. Nicht nur kann der Austausch von Backlinks die Reichweite erhöhen, auch die Öffnung einer neuen Zielgruppe kann beide Seiten profitieren lassen.

Bei Berücksichtigung dieser Faktoren kann auch ohne großem Aufwand eine Leserschaft aufgebaut werden. Menschen, die deine Texte lesen setzen sich mit dir auseinander und sind daher einen Schritt näher an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung.

Die Lotsenfassung

Der Aufbau eines Blogs macht auch im Jahre 2023 noch Sinn. Da der Markt jedoch von Blogs geflutet ist, muss dabei auf Qualität gesetzt werden. Durch konsequente Umsetzung von Strategien kann die Reichweite erhöht werden von der Reichweite ist die Sichtbarkeit abzugrenzen! Die Reichweite dient dazu, dass du gefunden wirst und möglichst viele Personen aus der Breite wiederkehren. Sichtbarkeit ist deine persönliche Note. Es gibt eine Vielzahl von Blogs, die eine hohe Reichweite haben, aber keine Persönlichkeit besitzen. Die Persönlichkeit – das ist deine Sichtbarkeit!

 

Zusammengefasst lohnt sich das Bloggen. Bleib dabei authentisch – schaffe aus Reichweite Sichtbarkeit. Hast du schon einen Blog oder planst einen aufzubauen?

Schreib uns gerne @finanzlotsen bei Instagram oder nutze unser Kontaktformular. 

Wir hören in der nächsten Woche am Mittwoch wieder voneinander. Eine wortreiche Woche wünschen euch die Finanzlotsen.

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