Wirtschaft trifft Schule
Unsere Erfahrungswerte zeigen, dass die Mehrzahl von gescheiterten Versuchen, sich Selbstständigkeit zu machen oder ein Unternehmen zu gründen, mit der Planlosigkeit zu Beginn der Unternehmung einhergeht. Oftmals ist die Korrektur in einem bestehenden Geschäftsbetrieb schwieriger, als die im Vorfeld durchdachte Entscheidung. Um unsere Erfahrungswerte an junge Menschen weiterzugeben kooperiert Grow Consulting mit der Paul-Loebe-Schule.
Das Kompetenzfeld Wirtschaft – ein breites gesellschaftliches Problemfeld
Die Gründung von Grow Consulting dient der Förderung des Kompetenzfeldes Wirtschaft. In den letzten rund 10 Jahren fielen den Gründern von Grow Consulting, unabhängig voneinander auf, dass viele junge Leute im Studium, in der Ausbildung oder am Anfang des Beruflebens sehr gute Ideen hatten. Die Transformation der Ideen zu funktionierenden Geschäftsfeldern scheiterte jedoch häufig. Vor allem die Frage: „Womit fange ich an?“, bereitet vielen Schwierigkeiten.
Zugegeben, oftmals lag dies bei Projekten auch am mangelndem Willen, sich mit der Idee ausreichend auseinanderzusetzen. Viel häufiger jedoch scheiterte die Umsetzung an der Erstellung eines funktionierenden Geschäftsbetriebs. Sehr häufig scheiterten auch einfache Ideen an der notwendigen Bürokratie. Vielen war zu Beginn nicht bekannt, welche Fülle an Genehmigungen, Anträgen und Papieren für Behörden notwendig sind, um überhaupt mit der Entwicklung des Unternehmens zu beginnen.
Unser Ansatz bei Grow Consulting
Mit der Errichtung der Agentur und Unternehmensberatung, mit dem Namen Grow Consulting, haben die Gründer nicht nur das eigene Geschäftsfeld im Blick gehabt. Mit dem Aufbau der eigenen Marke die Finanzlotsen haben Sie ihr eigenes Bedürfnis, die Förderung von Wirtschafts- und Finanzverständnis in der Gesellschaft zu unterstützen, in die Tat umgesetzt. Basierend auf einer zentralen Blogstruktur werden unterschiedliche Themen, mit einer Vielzahl von Quellen, aufbereitet. Um diese Informationen kostenlos zur Zielgruppe zu transportieren, werden zentrale Informationen auf gängige Social Media Kanäle ausgespielt.
Neben der Informationsaufbereitung und dem kostenlosen zur Verfügung stellen, kooperiert Grow Consulting mit schulischen und universitären Einrichtungen. Zur Förderung des wirtschaftlichen Verständnisses in der Gesellschaft. Die Nutzung von erlangtem Wissen werden junge Menschen in die Lage versetzt, Ihre innovativen Ideen umzusetzen. Dies ist eine, aus unserer Sicht, unschätzbare Ressource, die oftmals leichtfertig verschwendet wird. Gerade hinsichtlich der allgemeinen Ressourcenarmut in Deutschland ist hier die Hebung des bestehenden Potenzials notwendig.
Mit konkreten Problemstellungen, Aufbereitung von Basisinformationen und Hinterfragen, fördern wir das Verständnis in wirtschaftlichen Belangen. Gleichzeitig setzen wir uns dem bestehenden Trend entgegen, dass das schnelle Umsetzen über eine gedankliche Planung zu stellen ist.
Dabei greifen wir auf die Kompetenzen junger Menschen zurück, ein allgemeines Verständnis für Problemstellungen zu entwickeln und einzusetzen. Unterschiedliche Lösungsansätze, sollen aufzeigen, dass der wirtschaftliche Betrieb sowie das Umfeld fließend ist und damit sich die Praxis von der notwendigen Theorie unterscheidet. Lösungen liegen nicht nur in Berechnungen, sondern basieren auf Entscheidungen, die auch jenseits der Zahlen getroffen werden.
Tatsächlich sehen wir aber die Notwendigkeit, gerade die Basisinformationen und Rechenbeispiele, zur Hand zu geben. Nur die Mischung von Wissen und die Entwicklung von einer Vielzahl von Softskills ermöglicht es jungen Leuten, von der Umsetzung einer Idee zu einem Unternehmen nicht nur zu träumen.
Anhand des folgenden Beispiels soll verdeutlicht werden, wie junge Menschen an bildlichen Beispielen, offen und zugleich praxisnah an wirtschaftliche Problemstellungen herangeführt werden. Die gemeinschaftliche Lösung ermöglicht die Entwicklung von verschiedenen Ansätzen. So wird das zukünftig offene Begegnen, mit wirtschaftlichen Problemen, gefördert.
Persönliche Erfahrungen – Gruppierung von Gedankenstrukturen
Gleichzeitig hatten die Gründer nahezu wöchentlich spannende Gespräche mit Freunden und Bekannte. Diese drehten sich um den Wunsch ein eigenes, unabhängiges Unternehmen aufzubauen. Entsprechend der gesellschaftlichen Herausforderungen waren innovative Ideen an der Tagesordnung.
Erste Gruppe – die Zerdenker
1. Gruppe
Allgemein bekannt ist dabei die Gruppe von Menschen, die zu Beginn alles perfekt gestalten wollen, ehe sie mit dem eigentlichen Geschäftsfeld beginnen wollen. Dieser Ansatz führt aber schnell zu einer Endlosschleife, da die Perfektion, wie die Zahl Unendlich, nur ein Näherungswert sein kann. Zwar werden mit diesem Ansatz die meisten Ideen nie in die Tat umgesetzt, weil man seine ganze Energie auf das Korrigieren und Verbessern von unwichtigen Elementen konzentriert.
Zweite Gruppe – der planlose, schnelle Umsetzer
2. Gruppe
Schwieriger ist es jedoch einen planlosen Anfang zu korrigieren. Die mittlerweile in mehr als 10 Jahren erworbenen Erfahrungen sprechen in der Praxis eine deutliche Sprache. Viele setzen Ihre Idee zwar eindrucksvoll und mit einer sehr großen Geschwindigkeit in die tat um. Nach dem schnellen Aufbau folgt jedoch umso schneller die Stagnation der Umsätze und auch der Entwicklung des Unternehmens. Dies ist Resultat einer mangelnden Planung. Erstaunlich häufig können die Selbstständigen und Unternehmer erklären, was Sie Tag für Tag machen. Gleichzeitig haben Sie jedoch Probleme zu erklären, welche Kalkulationen Ihren Erwartungen im Bereich der Gewinne oder Betriebsausgaben zu Grunde liegen. Auch Fragen zum Markt, zur anvisierten Kundengruppe können oftmals gar nicht oder nur unzureichend beantwortet werden. Auch zu Fragen, weshalb Sie Social Media Kanäle bespielen und welche Strategie dahintersteht, wie der teils erhebliche Aufwand organisiert ist und was das dahinterstehende Ziel ist, kann oftmals lediglich mit leeren Hülsen beantwortet werden.
Gerade diese Aufträge sind oftmals sehr umfangreich, weil vor dem Umsetzen, sich keine Gedanken zu wesentlichen Punkten gemacht worden sind.
Der handwerkliche Bäckerbetrieb – beispielhafte Erweiterung eines Geschäftsfelds
In der Annahme, dass ein Unternehmen ein möglichst effizientes Konstrukt darstellen soll, sowohl finanziell als auch organisatorisch, sollte vor jeder spontanen Umsetzung einer Idee, wenigstens einmal die Fragen beantwortet werden, wie man die Idee umsetzen möchte und was man sich davon erhofft.
Beispielhaft hierzu:
Eine handwerklicher Bäckereibetrieb stellt herausragende handgefertigte Backwaren her, die er in seinem eigenen Laden verkauft. Damit einhergehend sind die Preise deutlich höher als bei der Konkurrenz, die lediglich Fertigbackwaren anbieten. Durch die Qualität und dgehobenen Preise richtet sich das Geschäft auf eine bestimmte Kundengruppe, in der Kleinstadt aus. Eine Vielzahl von Kunden honorieren die hohe Qualität und den Erhalt des Handwerks der Backkunst mit der Bezahlung der höheren Preisen.
Durch die im Verhältnis zur Konkurrenz erfolgte Spezialisierung, nur handwerkliche tägliche Eigenproduktion anzubieten, wird eine Nische am Markt bedient.
Der Bäckermeister möchte nun strategisch sein Geschäft erweitern. Die Preise weiter zu erhöhen könnte die Kundschaft in der Kleinstadt verprellen.
Daher möchte der Bäckermeister seine bisher ungenutzte Terrasse nutzen, um zusätzlich zum außer Haus Verkauf, einen vor Ort Verzehr im Stile eines Cafés anzubieten. Vor der Umsetzung ist nun entscheidend zu überlegen, welche Kundengruppe mit der Maßnahme erreicht werden kann. Weiter ist zu überlegen wie dieses zusätzliche Geschäft möglichst effizient in die bestehenden Abläufe des Bäckereibetriebs zu integrieren ist.
Das Sparen bei den Investitionskosten könnte die einzige Kundschaft, die dieses Angebot in der Kleinstadt annehmen würden, verprellen. Neben der Gestaltung der Terrasse ist auch zu überlegen, wie der vor Ort Service in der Zielgruppe angenommen werden könnte.
Der Bäckermeister überlegt sich den Umsatz entweder durch die Einrichtung eines Frühstücksangebots oder durch die Fokussierung auf die Kaffeezeit zu erreichen.
Er überlegt sich, ob er ein Frühstücksangebot zusätzlich organisieren kann. Oder soll die Umsatzsteigerung nur durch die typische Kaffeezeit erfolgen? Vorteil für die zweite Option wäre, dass das bestehende Angebot genutzt werden kann und lediglich die Produktion von typischen Kuchenstücken und Teilchen leicht ausgebaut werden muss.
Dabei besteht nicht das Risiko eines Qualitätsabfall. Auch ist die Integration ohne großen Mehraufwand möglich, gleichzeitig kann ein Mehr geboten werden.
Die Zielsetzung, mehr Umsatz zu generieren, indem ein neues Geschäftsfeld aufgebaut werden soll, kann durch beide Ansätze erreicht werden. Das Frühstücksgeschäft ist gerade bei der zahlungskräftigen Kundschaft in der Kleinstadt lukrativ, jedoch ist dieses schon durch andere Bäckereien und andere Anbieter abgedeckt. Das Risiko der großen Konkurrenz, der personelle Mehraufwand und das Risiko nicht die sonstige Qualität gewährleisten zu können, da es mit der Hauptverkaufszeit der Stammware konkurriert ist für den zu erwartenden Mehrumsatz zu groß.
Die klassische Kaffeezeit besitzt hingegen das Potenzial den abendlichen rabattierten Abverkauf oder gar das Wegschmeißen von Lebensmitteln zu reduzieren, da zusätzliche Backwaren durch die Nutzung der Terrasse verkauft werden. Die strategische Entscheidung, für die Nutzung der Kaffeezeit, setzt nun weitere Planungselemente voraus. Nicht zuletzt die Frage, wie mit dem Kaffeeangebot umgegangen werden soll. Soll für das Kaffeeangebot ein einfacher Kaffeevollautomat geleast werden? Oder soll in das Personal investiert werden, sodass Sie zusätzlich in der Kaffeezeit und am Morgen hochwertigen Kaffee, entsprechend den hauseigenen Qualitätskriterien, anbieten können?
Ist hierfür zukünftig zu Stoßzeiten ein erhöhter Personalaufwand nötig oder kann dies in den laufenden Betrieb integriert werden? Ohne vorherige Auseinandersetzung mit dem Thema wie und was sind die Folgen jedoch, kann dies schnell zu großer Unruhe im Unternehmen führen.
Ohne vorherige Planung, könnte die ruckartige und nicht durchdachte Umsetzung einer Idee zu finanziellen Schäden führen. Die Einrichtung könnte so unpassend sein, dass eine zweite Garnitur angeschafft werden muss. Auch könnte ein personeller Mehraufwand am Morgen nötig werden. Die Entscheidung für die Fokussierung auf die Kaffeezeit führt zu erheblich geringerem Aufwand. Dabei sollte sich für die hochwertige Siebträger- statt Leasingmaschine für das Kaffeeangebot entschieden werden. Der qualitative Abfall des Kaffees wirkt sich auch negativ auf die weiterhin hochwertige Handarbeit der Backwaren aus. Zwar müssen Mitarbeiter geschult, oder neue Mitarbeiter speziell für die Kaffeemaschine eingestellt werden, jedoch können Sie sehr einfach den finanziellen break even point berechnen. Dies ist der Punkt, ab dem sich der Mehraufwand lohnt. Zusätzlich kann noch berechnet werden, ab wann nicht nur mit erhöhtem Umsatz, sondern auch mit erhöhtem Gewinn zu rechnen ist.
Die Anwendung der Fragenstellungen: „Wofür mache ich das? Wie komme ich dorthin?“, führt zu einer oder mehrerer umsetzbarer Ideen. Die Balance halten Sie in der Gestaltung, indem Sie bei der Ausarbeitung die Kontrollfrage beantworten, ob die konkrete Idee das Ziel erfüllt und ob damit weitere zu bedenkende Umstände zu lösen sind.
“Wirtschaft trifft Schule soll dazu dienen das Komptenzfeld Wirtschaft zu fördern und junge Leute mit kreativen Ideen den Start zu erleichtern.”
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